GipsyL
and
Regie / Produktionsleitung
Herbert Enge
Musikalische Leitung / dramaturgische Beratung
Kako Weiss
Musiker/Schauspieler
John Winston Berta
Kostüm
Marcel Weinand
Regieassistenz / Choreografie
Emmanouela Chrysopoulou
Stimm- und Sprechcoaching
Morena Bartel
Theaterpädagogik
Anne Katrin Klinge
Hospitanz
Vera Kaspari
Organisation Theater am Strom
Gesche Groth
Wir bedanken uns für die Unterstützung bei Catharina Boutari und Kim Senger.
Als der junge Sinto Wolkly aus der Schule verschwindet, sucht sein Onkel Letscho nach ihm und klappert die Klassenräume ab. Dabei erzählt der "Sozialarbeiter" über sein Box-Programm, das Jugendlichen hilft, über die eigenen Probleme und Blockaden von Schulverweigerung hinweg zu kommen. Kaum ist er wieder raus, besetzt der junge Sinto den Raum…mit seiner Musik.
"Ich träume rund um die Uhr von sounds, von riffs, von grooves… abends gehe ich zu meinen Onkels jammen."
Wolkly spielt Gitarre, erzählt von seinem Leben und seinen Wünschen nach Unabhängigkeit. Er kommt ins Gespräch über Vorurteile und Klischees. Er will seine Geschichte erzählen, von seiner Kultur und seiner Heimat reden – und davon, was das Wort „Porajmos“ bedeutet und warum noch viel Misstrauen gegenüber der deutschen Mehrheitsgesellschaft besteht. Warum Schule für ihn mit Scheitern zu tun hat. Und wie wichtig Musik für ihn ist. Musik ist Zukunft.
"Heimat ist für einen Sinto, wo seine Familie ist. Ist so. Und Schule ist dann Ausland dazu. Das Leben macht Witze: Ich und Schule. Wolkly goes Unterricht. Nee, das geht gar nicht…"
Das biografisch-fiktive Theaterstück über Wolkly und Letscho basiert auf Gesprächen der Autorin mit Angehörigen der in Hamburg-Wilhelmsburg lebenden Familie Weiss und fragt danach, was hinter den Vorurteilen gegenüber Sinti und Sintizze steckt. Was hat es auf sich mit den Vorstellungen vom wilden und freien Leben oder den Klischees, die zu Diskriminierungen der Minderheit führt. Wie fühlt sich ein junger Sinto heute, was macht seine Identität tatsächlich aus? Woher stammt das Misstrauen? Und warum glauben alle, die Sinti wären ein Wandervolk, wo sie doch seit 600 Jahren in Deutschland leben.
Regie Herbert Enge Musikalische Leitung Kako Weiss
Eine Kooperation mit Theater am Strom
Gefördert vom Freundeskreis Christiane Richers
Musik „Minor Swing“ und „Nuages“ von Django Reinhardt, „Just Friends“ von John Klenner,
„Our Day Will Come“ von Mort Garson/Bob Hilliard, „Stella by Starlight“ von Victor Young,
„Lorena“ von Kako Weiss, „No Go To Hollywood“ und „Fade Away“ von John Winston Berta
Aufführungsrechte liegen bei Antje Richers (Rechtsnachfolge der Autorin) und
beim Verlag für Kindertheater Weitendorf GmbH.
Zum neuen Klassenzimmerstück bieten wir Workshops für Schulgruppen und Lehrende, sowie eine Materialmappe an.
Das Klassenzimmerstück ist für Schulen, sowie für ein altersgemischtes Publikum buchbar.
Buchunsanfragen für Schulen: thaliaundschule@thalia-theater.de
Buchungsanfragen für ein altersgemischtes Publikum: jungundmehr@thalia-theater.de oder info@theateramstrom.de
Für Schulen zunächst buchbar vom 12. Februar 2024 bis Do 28. März 2024 in folgenden Zeiträumen:
Montags 8 - 16 Uhr
Dienstags 11 - 16 Uhr
Mittwochs 8 - 12 Uhr
Freitags nach Absprache
Dauer 1:30h, inklusive Nachgespräch
Kosten 160€ pro Vorstellung
Gastspielvorstellung 13.2.2024, 18 Uhr
Bildungszentrum Tor zur Welt, Krieter Strasse 2d, 21109 Hamburg
Kartenreservierungen unter info@theateramstrom.de
Eintritt auf Spendenbasis
Diese Veranstaltung wird gefördert aus dem RISE - Verfügungsfonds des Quartiersbeirates Wilhelmsburg Ost
Wartelisten-Registrierung für Schulgruppen bitte nur telefonisch unter 040.32814-422.