Vision of a Future

Vision o
f a Future

Szenische Lesereihe „Stimmen aus dem Exil“
Foto: Sven Malke
Szenische Einrichtung
Sophie Pahlke Luz

VON UND MIT

Nail Doğan, Yara Mashaal, Shahin Sheikho, Mais Ghaibour, Ecow Quagraine, Maximiliane Barth, Larissa Bertonasco, Pascal Houdus, Oda Thormeyer, Natsuki Utsunomiya

Live-Musik
Rasha Nahas
Peter Knoblauch

Stimmen aus dem Exil erzählt vom Finden, Wiederfinden, Herausfinden, Erfinden und Befinden. Menschen aus verschiedensten Ländern, mit unterschiedlichsten Biografien und Erfahrungen eines Lebens in Deutschland finden auf der Bühne des Ballsaals zusammen, um einen Einblick in persönliche Geschichten zu gewähren: Briefe an geliebte Menschen, Lieder aus einer anderen Heimat, Gedichte über die Reise in ein neues Land, Komik absurder Alltagssituationen – jedes Mal neu, jedes Mal anders.

 

Stimmen aus dem Exil : Vision of a Future

Die Künstlerinnen und Künstler der Reihe „Stimmen aus dem Exil“ haben auf eine simple Frage eine simple Antwort: „Woher kommst du?“ – „Aus der Zukunft! Und wer wart ihr, bevor ihr unser Land okkupiert habt?“ Die Markierung von Herkunft und ihre Gleichsetzung mit Identität sind vollkommen überholt.

In der achten Ausgabe von „Stimmen aus dem Exil“ entwickeln die Beteiligten in neuen und bereits bekannten Texten eine Vision einer gemeinsamen Zukunft, in der nicht die Herkunft sondern die Zukunft auf unserer politisch fragilen und ökologisch bedrohten Erde von Bedeutung ist.

 

Seit 2015 gibt es am Thalia Theater das Café International „Embassy of Hope“. Aus diesen Begegnungen ist „Stimmen aus dem Exil“ entstanden – eine Reihe szenischer Lesungen, in der auf kollektive Art und Weise Menschen mit ganz unterschiedlichen Flucht- oder Migrationserfahrungen sich künstlerisch zu Themen äußern, die ihnen am Herzen liegen. Eines ist dabei stets im Fokus: Migration ist ein Teil ihrer Biografie – aber eben nur ein Teil.

 

20. Januar 2020, Thalia Gaußstraße

im rahmen der lessingtage

 

>>> Hier kommen Sie zur ganzen Reihe "Stimmen aus dem Exil"